In der Trauer nicht allein


Sterben – ein Teil des Lebens

Wenn ein Mensch verstorben ist, bleibt für die Angehörigen eine schmerzhafte Lücke. Dann Abschied zu nehmen bedeutet, den Schmerz auszuhalten, die Trennung zu ertragen, die Trauer zu leben.

Trauern – das sieht wohl für jeden und jede anders aus. Manchmal jedoch fällt die Trauer besonders schwer: Wenn ein Kind gestorben ist, wenn der Tod besonders plötzlich und grausam war, wenn es unerledigte Konflikte gab, wenn ein Abschied nicht mehr möglich war.

Als Evangelische Pfarrgemeinde bieten wir an, Sie in Ihrer Trauer zu begleiten.


Erste Schritte

Wenn ein Angehöriger verstorben ist, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Dann können erste Fragen und mögliche Termine für eine Trauerfeier geklärt werden.

Nehmen Sie dann mit einem Bestattungsunternehmen Ihrer Wahl Kontakt auf. Dort können Sie alles Weitere klären. In der Regel stimmt das Bestattungsunternehmen den Termin für die Trauerfeier und die Bestattung mit dem Pfarrbüro und der Friedhofsverwaltung ab.


Den Abschied gestalten

Im Trauergespräch bespricht der Pfarrer gemeinsam mit den nächsten Angehörigen den Ablauf der Trauerfeier. Und Sie haben die Möglichkeit, vom Leben der/des Verstorbenen zu erzählen, Schönes und Schweres zur Sprache zu bringen, Fragen zu stellen.

Die Verabschiedung am Friedhof ist ein schwieriger aber wichtiger Schritt auf dem Weg der Trauer. Biblische Texte, Gebete und Musik helfen, angemessene Gesten und Worte zu finden, das Leben der Verstorbenen zu würdigen und Abschied zu nehmen.


Trauer bewältigen

Einen lieben Menschen hergeben zu müssen, ist ein schwerer Verlust und hinterlässt oft tiefe Wunden. Diese brauchen Zeit, um zu heilen. Deshalb laden wir alle Angehörigen meist für den folgenden Sonntag zum Gemeindegottesdienst ein. Dort wird noch einmal der Name der/des Verstorbenen genannt, ihrer/seiner in der Fürbitte gedacht und für die Trauernden gebetet.

Am Ewigkeitssonntag Ende November gedenken wir in der Christ-Königs-Kirche in besonderer Weise der Verstorbenen. Zu diesem Gottesdienst laden wir vor allem jene Menschen ein, die im Lauf des Jahres eine/n Angehörige/n verloren haben. Dort soll Gelegenheit sein, noch einmal zurückzuschauen.

 

Trauer begleiten - Schmerz gemeinsam aushalten und Hoffnung wecken 

 


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