Geschichte der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Perchtoldsdorf
Ein weiter Weg war es von der Reformation Martin Luthers bis zur Gründung der Pfarrgemeinde im Jahr 1953. Erste Zeichen evangelischen Lebens reichen bis in die Anfänge der Reformation zurück. Man weiß von evangelischen Andachten in Privathäusern und evangelischen Predigten in der Pfarrkirche St. Augustin zwischen 1521 und 1590. Sogar im "Gemeinderat" wurden lutherische Erbauungsstunden abgehalten, bis durch die Gegenreformation alles evangelische Leben erlosch.
Erst mit der Gründung einer evangelischen Gemeinde in Mödling 1875 finden die Perchtoldsdorfer Evangelischen einen neuen Bezugspunkt. Im Jahr 1920 wird Perchtoldsdorf Predigtstation. Nach einigen Provisorien wird das von der Inneren Mission gegründete "Haus in der Sonne" (Sonnbergstraße 3) zum Zentrum des Gemeindelebens, das mit der Konstituierung der Filialgemeinde 1938 eine weitere Aufwertung erfährt.
Der zweite Weltkrieg verhindert zunächst die Weiterentwicklung zur Selbständigkeit. Diese wird 1953 verwirklicht, gefolgt von der Amtseinführung von Mag. Rudolf Lissy als erstem Pfarrer der Gemeinde. Bis zum Bau der Christ-Königs-Kirche und des neuen Gemeindezentrums in den Jahren 1959 bis 1962 diente das "Fuggerheim" am Marktplatz 20 als interimistisches Gemeindezentrum. 1981 wird die neue Orgel ihrer Bestimmung übergeben.
In die Amtszeit von Pfarrer Mag. Pál Fónyad (1987 bis 2012) fallen der Bau des Pfarrhauses (1991) sowie die Vertiefung in der Zusammenarbeit mit der r.-k. Schwestergemeinde und eine verstärkte öffentliche Präsenz.
Erst mit der Gründung einer evangelischen Gemeinde in Mödling 1875 finden die Perchtoldsdorfer Evangelischen einen neuen Bezugspunkt. Im Jahr 1920 wird Perchtoldsdorf Predigtstation. Nach einigen Provisorien wird das von der Inneren Mission gegründete "Haus in der Sonne" (Sonnbergstraße 3) zum Zentrum des Gemeindelebens, das mit der Konstituierung der Filialgemeinde 1938 eine weitere Aufwertung erfährt.
Der zweite Weltkrieg verhindert zunächst die Weiterentwicklung zur Selbständigkeit. Diese wird 1953 verwirklicht, gefolgt von der Amtseinführung von Mag. Rudolf Lissy als erstem Pfarrer der Gemeinde. Bis zum Bau der Christ-Königs-Kirche und des neuen Gemeindezentrums in den Jahren 1959 bis 1962 diente das "Fuggerheim" am Marktplatz 20 als interimistisches Gemeindezentrum. 1981 wird die neue Orgel ihrer Bestimmung übergeben.
In die Amtszeit von Pfarrer Mag. Pál Fónyad (1987 bis 2012) fallen der Bau des Pfarrhauses (1991) sowie die Vertiefung in der Zusammenarbeit mit der r.-k. Schwestergemeinde und eine verstärkte öffentliche Präsenz.
Seit 2012 ist das Leben in der Pfarrgemeinde mit Pfarrer MMag. Andreas Fasching durch niederschwellige Abgebote, Öffnung im Blick auf Kinder und Jugendliche, neue Gottesdienstformate, ökumenische Kooperation und herzliche Atmosphäre geprägt. Diese gelebte Offenheit findet seit 2017 im neuen Kirchplatz ihren gestalterischen Ausdruck..
Heute gehören etwa 1250 Menschen zur Pfarrgemeinde, davon knapp 850 in Perchtoldsdorf und rund 400 aus den politischen Gemeinden Breitenfurt, Kaltenleutgeben und Laab im Walde. Die Gemeinde ist Teil der Superintendenz Niederösterreich mit Sitz in St.Pölten, die zur Evangelischen Kirche A.B. in Österreich gehört.